Wanderfreizeit im schönen Vogelsbergkreis

Foto: SGD

Gut gelaunt bei jedem Wetter

DORNHEIM – In Homberg (Ohm) trafen sich zwölf Pädscherstrampler, um dort vom Parkplatz der Stadthalle ihre Wanderfreizeit mit einer 10 km langen Tour zu beginnen. Es galt, das „sagenhafte Schächterbachtal“ zu erwandern.

Diese Tour führte durch idyllische Natur zu Schauplätzen alter Geschichten und Sagen. Ein ständiger Wechsel der Landschaftsformen sowie zahlreiche naturbelassene Pfade durch Wald und Flur und Bachtäler ließen die Wanderung zu einem schönen Erlebnis werden.

Nach dieser Aufwärmtour, von denen die Teilnehmer*innen sehr angetan waren, ging es nach Mücke, zum „Landhotel Gärtner“,  in welchem die Pädscherstrampler während der 4-tägigen Wanderfreizeit einquartiert waren. Bei leckerem Abendessen klang der Tag aus.

Am nächsten Tag startete die Gruppe in Fahrgemeinschaften nach Ehringshausen. Es stand die „Heinzemanntour“ auf dem Programm. Es war eine schöne Tour durch die typische Kulturlandschaft des Vogelsbergs mit seinen Wiesentälern. Abwechselnd ging es durch Wälder und offene Landschaft mit weiten Ausblicken und wunderbaren kleinen Teichen die zum Verweilen einluden. Es war ein Genuss für Augen und  Seele.

Schlusspunkt war der „Heinzemann“, ein interessant geformter Basaltfels der als Naturdenkmal gilt. Die teilnehmenden Pädscherstrampler waren wieder einer Meinung, die etwa 14 km lange Tour war einfach nur schön.

Am Samstag fuhren die Fahrgemeinschaften nach Schotten. Von dort wurde die Gegend rund um den Niddastausee erkundet. Die ca. 15 km lange Tour führte zunächst an den stark ausgetrockneten Stausee und von dort über die Staumauer ins hügelige Waldgebiet.

Ziel der Wanderung war ein rund 150 Jahre alter Mammutbaum, der sich wie eine Krone auf dem Gipfel der Anhöhe zwischen Schotten und Rainrod erhebt. Wie auf einem Schild zu lesen war, könne heute nicht gesagt werden, ob der Baum, wie seine amerikanischen Brüder, ebenfalls 1000 Jahre alt wird. Sollte ein Wanderer mithalten können und ebenso alt werden, dann könne er sich bei der Forstverwaltung melden.

Nach der gelungenen Wanderung fuhr die Gruppe ins Hotel und bereitete sich auf den Abend vor. Ursula Butscher und Reinhard Sann, die die Wanderfreizeit geplant und durchgeführt hatten, luden zum Grillabend in ihr Schwedenhaus in Mücke ein.

Auf der überdachten Terrasse wurden die Pädscherstrampler von den beiden mit Grillgut, Salaten und Getränken aller Art verköstigt.

Zur Überraschung der Gäste kam nach dem leckeren Essen noch ein Freund des Hauses und spielte auf seiner Ziehharmonika unterhaltsame Lieder zum Mitsingen und Tanzen.

Erst spät, nicht ohne sich vorher bei den Gastgebern für den schönen Abend und die Organisation der Wanderungen bedankt zu haben,  verließen die Gäste gut gelaunt die gemütliche Feier zurück zum Hotel.

Sonntags verabschiedeten sich die Pädscherstrampler nach dem Frühstück vom Hotel und fuhren nach Grünberg. Dort war eine Stadtführung angesagt. Der Stadtführer wusste Interessantes über die Stadt und ihre Einwohner zu erzählen. In Grünberg steht das höchste Fachwerkhaus in Hessen. Bekannt ist der Ort auch durch Martin Luther, der auf seiner Rückreise von Worms hier Quartier bezogen hatte.

Leider hatte das Wetter an diesem Tag keine gute Laune. Während der vergangenen drei Tage herrschte herrliches Wanderwetter, zeigte es sich bei der Stadtführung von seiner windigen und nassen Seite.

Das konnte aber die Stimmung der Pädscherstrampler nicht trüben. Gut gelaunt beendeten die Teilnehmer*innen die Wanderfreizeit und bedankten sich nochmals bei Ursula und Reinhard für die außergewöhnliche Durchführung.

(SGD)

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