Vielspieler und Lehrlinge

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Die Bilanz der verliehenen Eintracht-Profis

Acht Spieler hat Eintracht Frankfurt diese Saison an andere Vereine verliehen. Für einige hat sich der Schritt ausgezahlt – aber nicht für alle. Drei spielen im Ausland, einer in der Bundesliga, zwei in der Zweiten Liga und zwei weitere bei Drittligisten.

Ali Akman sorgte beim NEC Nijmegen besonders Saisonbeginn für Aufsehen. Nach 14 Spieltagen standen fünf Tore zu Buche. Nach einer Durststrecke scheint der Knoten beim 1,73 Meter großen Stürmer mit seinem sechsten Treffer nach nun 23 Einsätzen in der Eredivisie wieder geplatzt.

Beim AEK Athen sorgt Steven Zuber für Schlagzeilen. Der 30-Jährige schoss in 25 Ligapartien sieben Treffer und bereitete drei weitere vor. Die Super League 1 schloss Athen auf Rang drei ab. Über die Play-off-Staffel kann der Verein die Qualifikation für die UEFA Europa Conference League erreichen.

Im Februar zog es Martin Pecar zu Austria Wien. Gefordert ist der 19-Jährige aktuell für Wiens zweite Mannschaft, für die er zweimal von Beginn an ran durfte und einen Assist beisteuerte. In den vergangenen drei Begegnungen stand das Eigengewächs aus Slowenien nicht im Kader.

Dominik Kohr ist wie schon in der vergangenen Rückrunde beim 1. FSV Mainz 05 am Ball. Der 28-Jährige kam diese Spielzeit auf 15 Bundesligaeinsätze. Mehr verhinderten eine Oberschenkelverletzung und zwei Gelb-Rote Karten.

Mittelfeldspieler Rodrigo Zalazar wird über seine einjährige Ausleihe zum FC Schalke 04 hinaus Königsblau tragen. Möglich macht das eine Kaufpflicht mit Rückkaufoption aufseiten der Eintracht. Beim Zweitliga-Spitzenteam zählt der Uruguayer zu den Leistungsträgern.

Igor Matanovic verpasste beim FC St. Pauli weite Teile der Hinrunde wegen einer Adduktorenverletzung. Inzwischen kommt der 18 Jahre alte und 1,94 große Sturmtank auf zwölf Einsätze und zwei Vorlagen bei den Hamburgern, die ebenfalls Bundesliga-Ambitionen hegen.

Eine Klasse tiefer versuchen sich Elias Bördner und Fynn Otto. Letzterer schloss sich Anfang August für ein Jahr dem Halleschen FC, für den er in der Dritten Liga achtmal ran durfte. Beim1. FC Viktoria Köln spielt Bördner, der mit Otto die Nachwuchsschule am Riederwald durchlaufen hatte. Für das Torwarttalent war lange Geduld gefragt. Nach dem Debüt im Juli dauerte es bis Ende Januar, ehe der 20-Jährige vier Liga-Partien zwischen den Pfosten stehen durfte, weil der Stammkeeper ausfiel.

Von Stephan Köhnlein

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