Viel Interesse an Telefonkonferenz

Von seinem Büro aus führte Bürgermeister Marcus Kretschmann durch die Informations-Telefonkonferenz der Stadtverordneten. Foto: Stadt Riedstadt

Bis zu 21 Zuhörer verfolgten die Besprechung des Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsausschusses mit Bürgermeister

Riedstadt –  Eine Premiere erlebten am Dienstagabend Riedstädter Kommunalpolitiker und interessierte Bürgerinnen und Bürger: In einer Informations-Telefonkonferenz mit Bürgermeister Marcus Kretschmann besprachen Riedstädter Stadtverordnete die Tagesordnungspunkte, über die bis Donnerstag, 14. Mai, 19:00 Uhr der Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsausschuss im Umlaufverfahren statt der Stadtverordnetenversammlung abstimmt.

Ein Verfahren, das bereits bei der einstimmigen Verabschiedung des Haushalts 2020 Anfang April angewendet worden war. Doch dieses Mal konnten sich erstmals interessierte BürgerInnen einwählen und der Telefonkonferenz zuhören.

Vor allem zu Beginn und gelegentlich auch zwischendurch gab es Störgeräusche durch nicht richtig stumm geschaltete Mikrofone von Stadtverordneten, außerdem war ein Teilnehmer wegen einer wackeligen Internetverbindung schwer zu verstehen. Doch insgesamt verlief die Premiere positiv. In der Spitzenzeit gab es 21 Zuhörer, die sich von außerhalb eingewählt hatten.

Sie erlebten auch Kurioses wie das Ausschussmitglied, das mitten in seinen Ausführungen durch seine Katze stumm geschaltet wurde. Doch ansonsten wurden konzentriert und sachlich in mehr als anderthalb Stunden Tagesordnungspunkte wie verschiedene Bauleitplanungen oder die Partnerschaftsvereinbarung „Großer Frankfurter Bogen“ zwischen der Stadt Riedstadt und dem Land Hessen besprochen.

Aus technischen Gründen hatte nicht Ausschussvorsitzender Guido Funk, sondern Bürgermeister Marcus Kretschmann zu der Telefonkonferenz eingeladen, die rechtlich gesehen auch keine Ausschusssitzung war, sondern eine reine Informationsveranstaltung. Von seinem Büro aus führte der Bürgermeister durch die Konferenz. Auf einem großen Bildschirm an der Wand konnte er in Kacheln diejenigen Teilnehmer sehen, die per Video zugeschaltet waren und zählen, wie viele sich als Zuhörer eingewählt hatten. „Ich finde es toll, dass so viele Bürgerinnen und Bürger Interesse an der parlamentarischen Arbeit gezeigt und die Telefonkonferenz mit verfolgt haben“, freut sich Bürgermeister Kretschmann.

ggr

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein