Unterwegs in der Rhön

Fotosession vor dem historischen Wasserwerksgebäude von Ostheim.

Frauen des Odenwaldklubs im Land der offenen Fernen

Groß-Gerau – Vier Tage unternahmen 37 Frauen in Ostheim vor der Rhön die unterschiedlichsten Wanderungen, bei denen es oft auf- und abwärts ging. Bei einer Stadtführung besichtigten die Wanderfreundinnen neben vielen verborgenen Schätzen die einzigartige in Deutschland erhaltene Kirchenburg und den Geheimgang.

Das Schwarze Moor, ein naturnahes Hochmoor und als UNESCO-Biosphärenreservat Rhön streng geschützt, wurde ebenso erwandert, wie das Dreiländereck Hessen/Thüringen/Bayern, bei dem ein Grenzwachturm und ein Teil der ehemaligen DDR-Grenzbefestigung und der Kolonnenweg noch so manchen Schauer erzeugte. Abschluss fand die Wanderung beim „Heimatblick“, eine Erinnerungsstätte an die verlorene Heimat.

Nach einem Fotoshooting vor dem sehenswerten historischen Gebäude „Wasserwerk Ostheim“ wanderte die Gruppe hoch auf dem naturkundlichen Lehrpfad zum Weyershauk-Kreuz. Neben einem herrlichen Weitblick waren auch die Holunderflächen zu sehen, deren Früchte in der ortsansässigen Firma Bionade benötigt werden. Nach einem Stopp am Rappachbrunnen bewältigte die Gruppe den schweißtreibenden Aufstieg zur Lichtenburg. Die gut erhaltene Ruine ist eine Landmarke und das Wahrzeichen Ostheims und thront hoch über der Stadt. Sie wird von einer ansehnlichen Wallanlage umschlossen mit einem Bergfried, der heute bestiegen werden kann und einen tollen Weitblick garantiert. Vor der Heimreise spazierten sie noch am Gewässerlehrpfad der idyllischen Streu entlang.

OWK/ggr

Noch schnell aufstellen für ein Foto, bevor es in das Schwarze Moor geht.
Bei der Stadtführung: rechts Türme und Mauer der größten Kirchenburg.

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