Traditionelles Crosserlebnis in Trebur

Am Anstieg zum Hochwasserdamm: Frauensiegerin Lisa Oed (SSC Hanau-Rodenbach); Hessische Crosslauf-Meisterschaften am 18.02.2018 in Trebur; Foto: Raphael Schmitt / SCHMITT-SPORTFOTO.COM
Treburer Crosslauf verspricht abermals spannende Entscheidungen

Trebur – Anfang Februar ist „Cross-Zeit“ in Trebur. Seit mehr als dreißig Jahren lädt die LeichtathletikAbteilung des TV Trebur zu ihrem traditionellen Crosslauf rund um das Stadiongelände ein. Während die Strecke in der langen Historie des Treburer Cross mehrmals leicht verändert wurde, ist jedoch eines über all die Jahre gleichgeblieben: Die Begeisterung für das Querfeldeinlaufen über Stock und Stein.

Die Treburer Strecke gehört dabei zudem zu den Anspruchsvolleren. So müssen die Teilnehmer Runde für Runde alle Kräfte mobilisieren, wenn es mehrmals den Hochwasserdamm hoch und runter geht, kräftezehrende Meter durch eine Sandpassage zu meistern sind oder schweres Wiesengeläuf nicht nur Geschicklichkeit sondern auch Ausdauer und Willenskraft abverlangt. „Aber das macht unseren Cross eben auch ein wenig besonders“, so die Macher, die sich an diesem Sonntag, 3. Februar, einmal mehr auf spannende Entscheidungen in insgesamt zwölf Rennen freuen. Nachdem sowohl im vergangenen Jahr, als auch 2017, auf dem Parcours die Hessischen Crosslauf-Meisterschaften ausgetragen wurden und mehr als 400 Teilnehmer an der Startlinie standen, wird’s am Sonntag nun wohl etwas familiärer. „Die Startfelder werden natürlich dieses Mal etwas kleiner sein“, erklären die Organisatoren, die aber dennoch mit bis zu 300 Athleten rechnen. So geht es heuer schließlich auch um Meisterehren und das gleich in zweifacher Hinsicht. Im Rahmen des Treburer Cross werden sowohl die Südhessischen Crosslauf-Titelkämpfe, als auch die Cross-Titelkämpfe des Leichtathletik-Kreises Groß- Gerau ausgetragen.

Los geht’s mit den ersten Meisterschaftsrennen um 11.10 Uhr. Start und Ziel al
ler Läufe ist jeweils auf dem Hartplatz im Treburer Stadion. Der Auftakt bleibt jedoch zehn Minuten früher den Jüngsten – dem Laufnachwuchs bis einschließlich sechs Jahre – vorbehalten. Sie drehen im „Zwergenlauf“ – ohne Wertung und Zeitnahme – eine kleine verkürzte Runde direkt auf dem Stadiongelände. Zu den Höhepunkten dürfte einmal mehr das Rennen der Männer-Mittelstrecke und männlichen Jugend um 11.35 Uhr über 3.500 Meter ebenso zählen, wie der Frauenlauf um 12.25 Uhr über die gleiche Distanz und das LangstreckenRennen der Männer über 7.000 Meter um 13.30 Uhr. Beschlossen wird der gut vierstündige Laufreigen von den Senioren der Altersklasse M50 und älter über 5.600 m um 14.30 Uhr.

Im Stadion gibt es eine große Imbißtheke. Ein Besuch der Veranstaltung lässt sich auch gut mit einem Sonntagsspaziergang verbinden. Alle Informationen zum Treburer Cross sowie eine aktuelle Teilnehmerliste und ein kompletter Zeitplan sind im Internet unter www.treburercrosslauf.de zu finden.

Foto: Raphael Schmitt

ggr

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