Spezialisiertes Behandlungsspektrum

Kreisklinik erweitert Angebot mit Kinder- und Wirbelsäulenchirurgie

Kreis Groß-Gerau – Neuer Zuwachs für das Intersektorale Versorgungszentrum: Seit Oktober bzw. ab Anfang 2022 hat die Kreisklinik Groß-Gerau einen neuen Kooperationspartner. Das Angebot der Kreisklinik in der Chirurgie wird in Folge um die Fachbereiche Orthopädische Kinderchirurgie und Wirbelsäulenchirurgie erweitert. Die Ärzte Dres. Leonhard Döderlein und Ramin Farhoumand, beide langjährig niedergelassene und spezialisierte Orthopäden und Unfallchirurgen, verstärken die Leitung dieser Bereiche. Somit kann das Krankenhaus das bereits breitgefächerte Leistungsangebot weiter ausbauen.

Ab Januar 2022 bekommen auch Kinder bei orthopädisch-chirurgischen Erkrankungen ein spezialisiertes Behandlungsspektrum im Kreis Groß-Gerau. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit steht die Versorgung von Patienten mit spastischen und schlaffen Lähmungen, aber auch von Kindern mit Arthrogrypose. Neben diesen Themenpunkten können auch Hüft-, Knie- und vor allem Fußdeformitäten im Kindes- und Jugendalter an der Kreisklinik versorgt werden.

Chirurgische Behandlungen von Kindern sind eine besondere Disziplin: „Kinder sind nicht einfach kleine Erwachsene. Die Behandlung muss ganz individuell auf den Stand der Entwicklung und des Wachstums des Kindes abgestimmt werden“, sagt Dr. Döderlein, der als Facharzt für Orthopädie den Fachbereich für Kinderchirurgie am Standort der Kreisklinik Groß-Gerau führen wird.

Als kleines und familiäres Haus kann die Kreisklinik in der neuen Kooperation ihre Stärken nutzen: Kurze Wege, kleine Stationen und enge Zusammenarbeit zwischen den ambulanten und stationären Fachabteilungen sorgen dafür, dass Diagnosen und Behandlungen weniger zeitaufwendig und stressfreier ablaufen. Auch bietet die Kreisklinik die Möglichkeit, im Fall eines stationären Aufenthalts Eltern als Begleitpersonen mitaufzunehmen. Ergänzend hält die im nächsten Jahr zu eröffnende Wahlleistungsstation große Zimmer vor, die eine Familiennutzung zulassen.

Landrat Thomas Will ist Gründungsmitglied des Fördervereins der Kinderchirurgie an der Uniklinik Mainz und hat eine besondere Beziehung zum Fachbereich. Dass mit der neuen Kooperation ein entsprechendes Behandlungsangebot in den Kreis kommt, bedeutet ihm viel: „Ob Jung oder Alt: In unserer Klinik, unserem intersektoralen Versorgungszentrum sind alle Menschen gut aufgehoben und erhalten die bestmögliche Behandlung. Ich freue mich sehr, dass die Klinikleitung dieses neue medizinische Angebot schafft.“

Eine zusätzliche Verstärkung erhält die Kreisklinik durch die Kooperation auch im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie, vertreten durch den Spezialisten für Orthopädie und Unfallchirurgie, Dr. Farhoumand.

Kreisklinik-Geschäftsführerin Prof. Erika Raab begrüßt die neuen Mediziner: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit dieser Kooperation ein so renommiertes Team an unserem Standort aufnehmen. Dass die Kreisklinik durch die Partnerschaft ihr Leistungsportfolio in der Chirurgie derart steigern kann, bedeutet einen spürbaren Mehrwert an Behandlungsqualität – für junge und alte Patienten.“

ggr

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