Rafael Borré: Vom Kämpfer zum Knipser

Der Kolumbianer wird immer wichtiger für Frankfurt

Von Stephan Köhnlein

Ein Blick auf die vergangenen Spiele verdeutlicht den Wert von Rafael Santos Borré für Eintracht Frankfurt: In den vergangenen sechs Spielen war der kolumbianische Angreifer immer an einem Tor beteiligt.

Gegen Dortmund gelang ihm sein erster Doppelpack in der Bundesliga, zugleich war er damit der erste Doppeltorschütze der Eintracht in der laufenden Saison. Nach 19 Bundesliga-Spieltagen stehen bereits sechs Treffer und fünf Vorlagen auf dem Konto des 26-Jährigen.

Nach kurzer Eingewöhnungszeit angekommen

Mit wettbewerbsübergreifend sieben Treffern ist Borré mittlerweile der gefährlichste Frankfurter Spieler. Nachdem der Mann aus Barranquilla nach seinem Sommertransfer – er kam ablösefrei vom argentinischen Verein River Plate – naturgemäß Eingewöhnungszeit in seiner neuen Heimat am Main benötigte, ist er belegbar in der Bundesliga angekommen. Bemerkenswert: Während der 26-Jährige in der Hinrunde noch 8,75 Schüsse für einen Treffer benötigte, landeten seine ersten beiden Versuche gegen den BVB prompt im Netz.

Einsatzbereitschaft und Kampfgeist

Was Borré seit seiner Ankunft nie abzusprechen waren, sind Einsatzbereitschaft und Kampfgeist. Gegen Dortmund spulte der 1,74 Meter große Stürmer 12,53 Kilometer ab, gegen Augsburg war es zwar deutlich weniger. Dafür schaltete er bei einem Augsburger Fehler blitzschnell und legte seinem Mitspieler Daichi Kamada den Treffer auf.

Unter dem Strich ist Borré nach Djibril Sow laufstärkster Spieler bei der Eintracht, absolviert die meisten intensiven Läufe und hat die meisten Sprints aller Angreifer im deutschen Oberhaus (Stand 15. Januar). Auch deshalb genießt Borré bei seinen Kollegen einen hohen Stellenwert.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein