Neue Übermittlungswege

Gesundheitsamt führt Fallbearbeitungssoftware SORMAS ein

Kreis Groß-Gerau – Das Gesundheitsamt des Kreises Groß-Gerau hat heute die neue Fallbearbeitungssoftware SORMAS eingeführt. SORMAS ist über Schnittstellen einerseits mit DEMIS, der digitalen Meldesoftware, über die die Labore uns Erregernachweise melden, und andererseits mit der Meldesoftware SurvNet, mit der wir die Fälle an das RKI übermitteln, verbunden. „Das hoch engagierte Team im Gesundheitsamt tut alles Mögliche, um einen reibungslosen Wechsel zu gewährleisten, damit die Übermittlung der Infizierten-Fälle an das RKI bereits am Wochenende gelingt und damit die Statistiken und 7-Tages-Inzidenzen am Wochenende korrekt veröffentlicht werden können“, sagte Landrat Thomas Will. 

„Da wir die Zahl der Genesenen bisher aus unserem Programm Panacea errechnet haben, fällt die korrekte Veröffentlichung dieser Zahlen voraussichtlich bis Ende nächster Woche weg“, erläuterte Ute Kepper vom Kreisgesundheitsamt. „Erst wenn wir SORMAS endgültig etabliert haben, können wir die Zahl der Genesenen wieder im Lagebericht wieder ausweisen.“ Aufgrund der Vorbereitungen für die Einführung von SORMAS konnten am Donnerstag ab 11:30 Uhr keine Fälle mehr eingegeben und übermittelt werden. Die Meldungen vom Nachmittag werden daher heute (Freitag) erst an das RKI übermittelt, was zu einer Verzerrung der Infektionszahlen führt: Die Fallzahl von heute (Freitag, plus 7 Infektionen) ist niedriger, als es der Realität entspricht und die Fallzahl im morgigen Lagebericht, die sich auch in der Inzidenz von morgen niederschlagen wird, ist höher. Durch diese Verzögerung der Eingabe ist die 7-Tages-Inzidenz heute stärker gesunken, dafür wird sie morgen etwas höher sein.

ggr

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