Im Gespräch mit Nancy Faeser
GROSS-GERAU – Die Kreisklinik Groß-Gerau war am Freitag, 5. Mai 2023, Gastgeberin beim Besuch von Nancy Faeser, SPD-Spitzenkandidatin für die hessische Landtagswahl. Bei dem Besuch der Politikerin wurde der neue offene Magnetresonanztomograph (MRT) der Kreisklinik Groß-Gerau besichtigt. Im Anschluss fanden gemeinsame Gespräche mit Geschäftsführerin Prof. Erika Raab zur defizitären Finanzierung kleinerer Krankenhäuser sowie zur Zukunft der medizinischen Versorgung in ländlichen Regionen statt.
Nancy Faeser erklärte während des Besuchs: „Die Kreisklinik Groß-Gerau ist enorm wichtig für die medizinische Versorgung der Menschen in der Region. Ich danke allen Beschäftigten der Kreisklinik für ihre Arbeit. Mein Ziel ist es, dass unsere Krankenhäuser gut ausgestattet sind. Dass es mehr Pflegerinnen und Pfleger, Ärztinnen und Ärzte gibt. Nur so kann es uns gelingen, dass alle Menschen in Hessen gut medizinisch versorgt sind – unabhängig davon, wo sie wohnen. Das muss unser Ziel sein und da muss das Land mehr dafür tun.“
Im Rahmen des Gesprächs wurden die Herausforderungen bei der Finanzierung kommunaler Häuser am Beispiel der Kreisklinik thematisiert. In diesem Zusammenhang wurde auch das Zielbild des Intersektoralen Versorgungszentrums in Abgrenzung zu anderen Krankenhausmodellen beleuchtet.
Geschäftsführerin Prof. Erika Raab: „Der Besuch von Frau Faeser ist ein wichtiges Signal für die Kreisklinik Groß-Gerau und unterstreicht die Vorreiterrolle, die wir als Intersektorales Versorgungszentrum für andere ländliche Regionen erzielen können. Der heutige Austausch hat gezeigt, wie bedeutsam politisches Engagement für die Zukunftsfähigkeit der Krankenhausversorgung ist. Im Namen der Belegschaft danken wir Frau Faeser für diese besondere Gelegenheit und ihren Besuch in Groß-Gerau.“
Gemeinsam mit ihrer Delegation besuchte Nancy Faeser im Vorfeld den neuen offenen MRT der Kreisklinik Groß-Gerau. Das Gerät ist auf dem modernsten Stand der Technik und das erste Modell seiner Art in Europa. Durch die offene Bauweise ermöglicht es den Patienten ein freies Blickfeld und die spürbare Anwesenheit von Begleitpersonen. Die Bildaufnahmen des MRT sind bei gleichzeitig höherem Liegekomfort schärfer in der Bildauflösung und dienen so der verbesserten Detaildiagnose. Die Kreisklinik bietet die Untersuchung am offenen MRT neben dem regulären Klinikbetrieb auch ambulanten Patienten nach Terminvereinbarung an.
„High-Tech ist nicht nur großen Kliniken und Universitäten vorbehalten, auf dem Land haben Patienten einen genauso hohen Versorgungsanspruch. Ich bin froh, dass wir unseren Patienten mit dem offenen MRT diesen Service und spürbaren Mehrwert bieten können“, erklärt Esther Hüttermann, Sektionsleiterin Allgemein- und Viszeralchirurgie der Kreisklinik.
(PM)