„KOMPASS“ – 2. Griesheimer Sicherheitskonferenz im Rathaus abgehalten

Bei der Sicherheitskonferenz sprach unter anderem der „KOMPASS“-Beauftragte Manuel Müller (stehend) über umgesetzte Maßnahmen. Foto: Stadt Griesheim

Sicherheitsgefühl der Bürger*innen soll verbessert werden

GRIESHEIM – Die Stadt Griesheim hat am Mittwoch (13. Juli) die 2. Griesheimer Sicherheitskonferenz im Rahmen des Programms „KOMPASS“ (KOMmunales ProgrAmmSicherheitsSiegel) des Hessischen Ministeriums für Inneres und Sport im Rathaus abgehalten. Ziel des „KOMPASS“-Programms ist es, das Sicherheitsgefühl von Bürger*innen mit passgenauen und ortsbezogenen Maßnahmen zu verbessern und dabei gezielt Anregungen aus der Bevölkerung zu berücksichtigen.

Bürgermeister Krebs-Wetzl unterstrich bei der Konferenz insbesondere die Bedeutung des Zusammenwirkens von Bürger*innen und Behörden, um effektive Präventionsarbeit zu betreiben: „Jeder von uns kann dazu beitragen, dass wir uns als Griesheimer Gemeinschaft in der Stadt sicher und wohlfühlen können. Neben gegenseitiger Rücksichtnahme, wie beispielsweise im Straßenverkehr, geht es vor allem aber auch darum, Sorgen und Ängste der Bürgerschaft wahrzunehmen und erfolgreich Lösungen zu finden. Dabei ist der kontinuierliche Einsatz der Landespolizei, der Stadtpolizei sowie der ehrenamtlich Tätigen des Freiwilligen Polizeidienstes gefragt, den es Wert zu schätzen gilt und für den ich mich bedanke.“

Zur Sicherheitskonferenz waren Vertreter*innen von Schulen, Kindertagesstätten, Vereinen, Bürgerinitiativen und aus der Kommunalpolitik geladen. Bürgermeister Geza Krebs-Wetzl moderierte den konstruktiven Austausch der Anwesenden zu aktuellen Herausforderungen in Griesheim. Der Schwerpunkt lag dabei vor allem auf dem Thema Straßenverkehr in Kombination mit dem Aspekt der Schulwegsicherheit.

Umgesetzte Maßnahmen in der Stadt

Manuel Müller, „KOMPASS“-Beauftragter der Stadt Griesheim, informierte über bereits umgesetzte städtische Maßnahmen: „Durch die erste Sicherheitskonferenz im Februar 2020 als auch durch die gezielten städtischen Bürgerbefragungen, die wissenschaftlich von der Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung sowie der Justus-Liebig-Universität in Gießen begleitet wurden, haben wir hilfreiche Impulse aus der Bürgerschaft erhalten, die in unsere geplanten Sicherheits-Vorhaben mit eingeflossen sind. So wurde unter anderem die Stadtpolizei und der Freiwillige Polizeidienst personell aufgestockt sowie verkehrstechnisch die Ausweitung von Tempo 30 am Südring vorgenommen. Um eine noch bessere Ausleuchtung von Straßenzügen, öffentlichen Plätzen und Parkanlagen gewährleisten zu können, ist im gesamten Stadtgebiet zudem die Straßenbeleuchtung auf moderne und nachhaltige LED-Lampen umgerüstet worden.“

Der Leiter der Polizeidirektion Darmstadt-Dieburg, Hartmut Scherer, stellte darüber hinaus am Abend aktuelle Kriminalstatistiken vor und betonte in diesem Zusammenhang, dass gerade die Prävention ein zentraler Baustein sei, um Straftaten vorzubeugen. Insgesamt könne Griesheim, so Scherer, in Bezug auf Kriminalitätsbekämpfung und Sicherheit ein gutes Zeugnis ausgestellt werden, da besonders zu vergleichbar anderen großen Städten eine deutlich niedrigere Anzahl an Straftaten vorliege.

HINTERGRUND

Mehr Informationen zum KOMPASS-Programm gibt es online auf der Seite des hessischen Ministeriums für Inneres und Sport hier: https://innen.hessen.de/sicherheit/kompass

Ps

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