Im TIGZ Ginsheim-Gustavsburg passiert viel

Die Charta des nachhaltigen Wirtschaftens unterzeichnete Landrat Thomas Will am 10. Januar im Technologie-, Innovations- und Gründungszentrum in Ginsheim-Gustavsburg. TIGZ-Geschäftsführerin Dr. Petruţa Tătulescu stellte neue Entwicklungen im Haus vor. Foto: Kreisverwaltung

Zentrum für Nachhaltigkeit

KREIS GROSS-GERAU – Das Technologie-, Innovations- und Gründungszentrum (TIGZ) in Ginsheim-Gustavsburg hat sich verstärkt den Themen Nachhaltigkeit und Klimaneutralität verschrieben und lebt dies auch vor. Aus diesem Grund wurde am Dienstag, 10. Januar, von Landrat Thomas Will – als Vorsitzendem der Gesellschafterversammlung – im Konferenzraum des TIGZ-Gebäudes die Charta des nachhaltigen Wirtschaftens unterzeichnet.

Die Charta übersetzt die drei Säulen der Nachhaltigkeit (Ökologie, Soziales, Ökonomie), die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen und die Leitsätze der Hessischen Nachhaltigkeitsstrategie für Unternehmen und Wirtschaftende in Hessen. Sie dient als Basis für nachhaltiges Wirtschaften, gibt den Akteur*innen Orientierung für die Umsetzung nachhaltiger Maßnahmen.

So konnten ganze drei Tonnen Kohlendioxid eingespart werden

Thomas Will wie auch die TIGZ-Geschäftsführerin Dr. Petruţa Tătulescu nannten bei dem Termin Beispiele für die Konzentration auf das Thema Nachhaltigkeit: sei es die energetische Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes, die weiter Schritt für Schritt erfolgt, sei es die Ansiedlung thematisch passender Start-ups oder die Installierung der sechs Ladepunkte für E-Autos vor dem Haus. „Neue Dichtungen an den Fenstern, der Einbau von LED-Lampen und Heizungsthermostaten sparten nachweisbar bereits drei Tonnen Kohlendioxid im Jahr ein“, äußert sich Landrat Will zufrieden mit der Entwicklung.

Das TIGZ, das 2023 seit 25 Jahren besteht, beherbergt aktuell rund 60 Unternehmen. Ziel ist es, sich als Nachhaltigkeits-Hub zu etablieren. Symbolisch für das zentrale Thema Umwelt- und Ressourcenschonung sind die grünen Moosbilder an den Wänden des Konferenzsaals. Praktisch wird es bei der Arbeit im TIGZ, wo sich die Unternehmen stark vernetzen und immer wieder neue kreative Ideen entwickeln. „Dabei haben uns die Corona-Jahre nicht wirklich aus der Bahn geworfen“, betont Petruţa Tătulescu erfreut. Auch die Auslastung der Räume ist mit derzeit rund 80 Prozent hoch. „Und immer öfter bewerben sich Firmen, die aus dem Gebiet Nachhaltigkeit kommen, bei uns.“

Im Jubiläumsjahr soll es daher eine neue Veranstaltungsreihe zum Informationsaustausch – mit Vorträgen und lockerem Beisammensein – geben: Kick-off für den „Nachhaltigkeits-Business-Lunch im TIGZ“ wird am 2. März sein.

(PS)

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