Gut beraten in die Energiewende

Foto: Norbert Koch auf Pixabay

Kreis zieht erfolgreiche Bilanz des Förderprogramms „Haus im Focus“

Kreis Groß-Gerau – „Reduzierung der Energiekosten“ und „einen Beitrag zum Klimaschutz leisten“ – das sind die zentralen Beweggründe, warum Hausbesitzer*innen im Kreis Groß-Gerau eine Gebäudesanierung anstreben. Unterstützung erhalten sie dabei von der Kreisverwaltung. Denn mit dem kreisweiten Förderprogramm „Haus im Focus“ werden qualitativ hochwertige Energieberatungen finanziert.

Seit August 2018 läuft das Förderprogramm „Haus im Focus“ des Kreises Groß-Gerau, das auf einen Beschluss des Kreisausschusses zurückgeht. Zertifizierte Energieberater*innen sprechen in einer ersten Impulsberatung mit Hauseigentümer*innen darüber, wie Energiefresser an ihren Häusern geortet und beseitigt werden können. „Strom sparen, Heizkostenverbrauch senken, das Haus energetisch sanieren – wer sich von uns beraten lässt, erhält eine individuelle Analyse zu energetischen Schwachstellen und Einsparpotenzialen“, berichtet der Erste Kreisbeigeordnete Walter Astheimer.

„Die Energieberater*innen geben einen Überblick über das große Thema Energieberatung, unterbreiten Vorschläge zum Einsatz neuer und geeigneter Energietechnik und zeigen konkrete Schritte zur Reduzierung des Strom- und Wärmeverbrauchs auf“, so Astheimer. „Bereits mit vielen kleinen Aktionen kann ordentlich Geld und Energie gespart werden.“ Dieser Tage wurde eine erste Auswertung und Zwischenbilanz des Förderprogramms „Haus im Focus“ im Regionalausschuss des Kreistags des Kreises Groß-Gerau vorgestellt. Die Bilanz fällt positiv aus: „In den ersten beiden Jahren haben die mitwirkenden Fachleute bereits mehr als 150 Energieberatungen realisiert“, so Astheimer.  

Von den Hauseigentümer*innen, die das Förderprogramm des Kreises in Anspruch genommen haben, muss oder plant etwa die Hälfe, die Heizungsanlage austauschen. Bei der Befragung geht zudem hervor, dass ebenfalls mehr als die Hälfte der Hauseigentümer*innen aufgrund der Initialberatung durch die Energieberater*innen bereits Sanierungsmaßnahmen durchgeführt oder ihr Gebäude energetisch flottgemacht haben. Investiert wurde dabei in neue Fenster, eine neue Heizungsanlage oder eine komplette Dach- und Fassadendämmung. Auch kleinere Maßnahmen, wie z. B. eine Heizungsoptimierung oder neue LED-Lampen wurden getätigt. „Es freut uns sehr, dass die Nachfrage nach der Förderung im Kreis seit 2018 stetig zunimmt“, so Astheimer. „Wir wollen das Programm auf jeden Fall fortführen.“

Wer Interesse an einer Initialberatung hat, kann sich an die Kreisverwaltung Groß-Gerau wenden. Nähere Auskunft erteilt Markus Huber vom Fachdienst Klimaschutz. Telefon 06152 989-249 oder m.huber@kreisgg.de. Informationen gibt es auch auf der Website unter: https://www.kreisgg.de/umwelt/energie/energieberatung/foerderprogramm-kreis-gg-haus-im-focus/

ggr

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