Mehr Sitzgelegenheiten in der Innenstadt
Seit Jahren fordert der Arbeitskreis GRÜNE 60+, der sich für die Belange der Seniorinnen und Senioren in der Stadt einsetzt, sogenannte „Babbelbänke“ in der Innenstadt und in den Stadtteilen. Die GRÜNE Vertreterin in der Interessenvertretung für ältere Menschen, Monika Müller, hatte dazu Ende vergangenen Jahres einen Antrag für die Interessenvertretung verfasst, damit drei der geplanten Bänke auf dem Ernst-Ludwigs-Platz zu „Babbelbänken“ umgewidmet werden. Die Stadtverordnetenversammlung hatte im April beschlossen, die Bänke auf dem Ernst-Ludwigsplatz einzurichten.
Darmstadt – „Wir setzen uns seit langem für die Schaffung von mehr Sitzgelegenheiten für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger ein. Diese dienen nicht nur als Orte, an denen sich Menschen ausruhen und Kraft tanken können, sondern sind auch für das soziale Miteinander wichtig. Die Idee der „Babbelbänke“ ermöglicht Gespräche und Austausch für diejenigen, die sich alleine und einsam fühlen. Oft betrifft das grade ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger“, so Müller.
Auch die GRÜNE Parteisprecherin Hildegard Förster-Heldmann ist von dem Konzept überzeugt: „Es gibt bereits Orte in der Stadt, in der sich die Babbelbänke etabliert haben. In der Lincoln-Siedlung, am Heimathaus in Bessungen und am Nachbarschaftsheim im Prinz-Emil-Garten sind diese Bänke zu finden. Damit haben wir in der Stadt Orte geschaffen, an denen Menschen, die von Vereinsamung und Isolation betroffen sind, Gespräche führen und in ihrem Quartier und ihrem Viertel in den Austausch mit anderen treten können. Und darüber hinaus ist jede Bank auch ein Ort, der zur Rast einlädt.“
Das Konzept der Babbelbänke wurde 2018 von einer Engländerin erfunden und erfreut sich seither große Beliebtheit. So wurden Babbelbänke bereits in Bensheim, Weinheim und Frankfurt installiert. „Wir freuen uns, wenn mehr solcher Sitzgelegenheiten in Darmstadt installiert werden, und setzen uns auch weiterhin für mehr Sitzgelegenheiten für alte Menschen in der Innenstadt in den Stadtteilen ein“, so Müller abschließend.
Pm