Frauen des Nähcafés spenden für die Hospizstiftung

Carmen Friedel, Petra Boulannouar und Simone Wenz. (v.l.)

500 Euro für den Guten Zweck

Groß-Gerau – Im Rahmen des Mehrgenerationenhauses der Diakonie treffen sich jeden Dienstag 14 Frauen im Nähcafé, das von Carmen Friedel, selbst passionierte Schneiderin, geleitet wird. „Wir haben immer neue Ideen für Deko und ganz viel Spaß beim gemeinsamen Nähen“, sagt Frau Friedel.

So wurden für den Weihnachtsmarkt 2021 zahlreiche Geschenkbeutel, Leseknochen und Nikolausstiefel genäht, die der 3. Welt-Laden in Dornheim verkaufte. Der Erlös sind stattliche 500 Euro gewesen, die in diesem Jahr der Hospizstiftung GG zugutekommen.

Carmen Friedel leitet auch Nähkurse für Kinder aus Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtungen. Dort werden Täschchen und Taschen aus Jeans, kleine Anhänger  und anderes genäht. Die benötigten Stoffe sowie andere Nähmaterialen erhält Carmen Friedel meist aus privaten Spenden.

Simone Wenz, die Koordinatorin de Nähcafés, erklärt die Spendenfreudigkeit der Frauen: „Wir spenden immer lokalen Projekten. In den vergangenen Jahren haben wir Projekte der Grundschulen und des Kinderschutzbundes unterstützt. Aktuell sammeln wir für die Tafel in Groß-Gerau, die durch den Ukraine-Krieg sehr viel mehr für geflüchtete Menschen aus der Ukraine tun möchte.“

„Ich finde es großartig, dass mit den dekorativen Produkten wohltätige Projekte unterstützt werden und freue mich sehr über die Spende. Sehr gut gefällt mir,  dass sich diese Frauen Zeit zum Nähen mit Kindern nehmen. Einen Knopf annähen zu können gehört zu einer umfassenden Bildung genauso dazu wie Rechnen und Schreiben können“, sagte die Vorsitzende der Hospizstiftung, Petra Boulannouar, zur Spendenübergabe eingeladen war.

P. Boulannouar / ggr

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