ENTEGA spendet an den Landkreis Groß-Gerau

Zur ENTEGA-Spendenübergabe kamen im Landratsamt Groß-Gerau zusammen (von links): Erster Kreisbeigeordneter Walter Astheimer, Gabriela Enderich (Wegwarte), ENTEGA-Vorstand Andreas Niedermaier, Anke Creachcadec vom Bündnis gegen Depression, Monika Gölzenleuchter und Dorothea Fauser vom Wegwarte-Vorstand sowie Matthias W. Send (ENTEGA). Foto: Kreisverwaltung

Zweimal 1000 Euro für soziale Arbeit

Kreis Groß-Gerau – Der Ökoenergie- und Telekommunikationsdienstleister ENTEGA spendet seit vielen Jahren am Jahresanfang für gemeinnützige Einrichtungen in der Region. Diese Tradition setzte das Unternehmen auch in diesem Jahr fort: Insgesamt 12.000 Euro kamen für die Landkreise Darmstadt-Dieburg, Offenbach, Groß-Gerau, Bergstraße, Odenwald und die Wissenschafts- und Digitalstadt Darmstadt zusammen.

Zwei Projekte aus dem Landkreis Groß-Gerau erhielten jetzt je 1000 Euro. Eine Spende ist für das Bündnis gegen Depression, das die Situation betroffener Menschen in der Region verbessern will – etwa durch die Förderung der Früherkennung, Sensibilisierung der Öffentlichkeit oder Informationen für Angehörige. Ebenfalls 1000 Euro erhielt die „Wegwarte – Ambulanter Hospiz- und Palliativdienst Ried e. V.“ Der Verein hilft mit seinen Angeboten, den Herzenswunsch vieler Menschen zu erfüllen: „Zu Hause leben bis zuletzt.“ Die Spendenempfänger waren gemeinsam mit Landrat Thomas Will und dem Fachbereich Soziale Sicherung der Kreisverwaltung ausgewählt worden.

Für das Bündnis gegen Depression kam am Mittwoch, 2. März, Anke Creachcadec ins Landratsamt Groß-Gerau zur Spendenübergabe. Für die Wegwarte erschienen die Palliative-Care-Fachkraft Gabriela Enderich sowie vom Vorstand Dorothea Fauser und Monika Gölzenleuchter. Sie alle dankten für die Spende, die helfe, die Arbeit der Institutionen sichtbar zu machen und nach der Zwangspause und den Schwierigkeiten durch Corona wieder zu verstärken.

Andreas Niedermaier, ENTEGA Vorstand Personal und Infrastruktur, und Matthias W. Send von der ENTEGA-Unternehmenskommunikation überbrachten die Spendenschecks am Mittwoch, 2. März, im Landratsamt in Groß-Gerau. Im vergangenen Jahr war das wegen der Corona-Pandemie nicht möglich. „Ich freue mich über den Termin, weil ich gern Menschen kennenlerne, die sich in sozialen Projekten und Vereinen engagieren. Danke dafür, was Sie für die Gesellschaft tun. Als in der Region verwurzeltes Unternehmen gehört es zu unserem Selbstverständnis, dass wir mit unserer Spende solche Initiativen im Landkreis Groß-Gerau unterstützen“, betonte Andreas Niedermaier.

„Die Zuwendung von ENTEGA hilft den Vereinen, ihre Vorhaben zu realisieren, die ihnen sehr am Herzen liegen“, bedankte sich Walter Astheimer, Erster Kreisbeigeordneter, auch im Namen des Landrats und der Spendenempfänger. Die Wegwarte wird das Geld für ihren laufenden Betrieb nutzen, sagte Gabriela Enderich, zum Beispiel für Miete und Ausstattung der Beratungsräume. Sie erwähnte, dass während der Corona-Monate die ehrenamtliche Begleitung trauernder Menschen deutlich zugenommen habe: „Die Zahl der Gespräche hat sich praktisch verdoppelt.“

Anke Creachcadec sagte, das Bündnis gegen Depression werde die 1000 Euro für Aufklärungs-Veranstaltungen nutzen und für Schulprojekte. „Wir möchten wieder anknüpfen an Aktionen, die vor der Corona-Phase liefen“, sagte sie – unter Berücksichtigung der Erfahrungen, die Corona mit sich gebracht hat. Zum Beispiel soll verstärkt die seelische Gesundheit junger Menschen in den Fokus rücken.

ggr

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