Eintrachts Leihspieler: In alle Himmelsrichtungen verstreut

24.10.2020, xfux, Fussball 2.Bundesliga, SV Darmstadt 98 - FC St. Pauli, emonline, emspor, v.l. Rodrigo Zalazar (FC St. Pauli) Torjubel, Goal celebration, celebrate the goal zum 2:2

Zalazar, Paciencia, Joveljic und Rönnow spielen – Stendera hat Zwangspause

Mit verliehenen Spielern hat Eintracht Frankfurt gute Erfahrungen gemacht. Bestes Beispiel: der Japaner Daichi Kamada, der nach einem Jahr in Belgien zum Leistungsträger und Stammspieler bei den Adlern aufstieg. Derzeit hat der Verein vier Spieler verliehen, wie aus einer Aufstellung auf der Vereinshomepage hervorgeht. Für sie erhofft man sich nun eine ähnliche Entwicklung wie bei Kamada.

Goncalo Paciencia und Frederik Rönnow

An den FC Schalke 04 wurden Stürmer Goncalo Paciencia (26) und Torhüter Frederik Rönnow (28) verliehen. Der dänische Keeper liefert sich mit dem Ex-Frankfurter Ralf Fährmann ein Duell um den Platz als Nummer eins der Königsblauen. Rönnow wurde in Leipzig Anfang Oktober zur Halbzeit für den verletzten Fährmann eingewechselt und absolvierte seither jede Bundesliga-Minute. Wie er sammelt auch Paciencia fleißig Spielpraxis. Der Portugiese kam in jeder Partie zum Einsatz und erzielte gegen Union Berlin sein erstes Saisontor.

Rodrigo Zalazar

Als Leihspieler beim FC St. Pauli ist Rodrigo Zalazar am Ball. Bei den Hamburgern blüht der 20-jährige Mittelfeldspieler aus Uruguay auf, kam bislang auf sieben Einsätze in der 2. Bundesliga und erzielte drei Treffer. Dabei darf er sich Derbytorschütze nennen, denn er netzte auch im Stadtderby gegen den Hamburger SV ein. Bei St. Pauli passt zum Angriffsfußball, den Trainer Timo Schultz sehen will.

Dejan Joveljic

Auf Torejagd in Österreich ist Dejan Joveljic (21), der im Sommer 2019 von Roter Stern Belgrad an den Main gekommen war. Beim Wolfsberger AC kam der junge Serbe sechsal in der Liga und drei Mal in der UEFA Europa League zum Einsatz. In seinen sechs Ligaeinsätzen erzielte er bisher zwei Tore, ebenso traf er in der Europa League.

Nils Stendera

Seit 2014 ist Nils Stendera bei der Eintracht, seit dieser Saison ist er Leihspieler in der Regionalliga für Lok Leipzig. Allerdings ist der Spielbetrieb wegen der Corona-Pandemie dort unterbrochen. Im Trikot der Leipziger startete der 20 Jahre alte Mittelfeldspieler bisher drei Mal von Beginn an, vier Mal wurde er eingewechselt, ein Spiel absolvierte er über 90 Minuten. Wann dort wieder gespielt wird, ist derzeit offen.

Von Stephan Köhnlein

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein