Eintracht-Talente zwischen Erfolg und Abschied

Lindström als bester Nachwuchsspieler geehrt – Blanco geht

Von Stephan Köhnlein

Auch wenn ihn eine Corona-Infektion zwischenzeitlich handicapte und der Rückrunden-Auftakt gegen Borussia Dortmund 2:3 verloren ging – Jesper Lindström hatte trotzdem ein wenig Grund zur Freude. Der Offensivakteur von Eintracht Frankfurt erhielt erstmals seit seinem Wechsel im Sommer erhielt die Auszeichnung zum Bundesliga „Rookie des Monats“. Damit kürt die DFL Deutsche Fußball Liga seit der Saison 2016/17 monatlich den besten jungen Bundesliga-Spieler.

Nachdem es im November nur knapp nicht zum Award gereicht hatte, konnte Lindström im Dezember im zweiten Anlauf die Jury und Klubvertreter, die je 30 Prozent des Ergebnisses ausmachten, sowie nicht zuletzt die Fans, deren Abstimmung mit 40 Prozent gewichtet ist, von sich überzeugen. Dabei konnte sich der 21-Jährige gegen Patrick Wimmer vom DSC Arminia Bielefeld und Anton Stach vom 1. FSV Mainz 05 durchsetzen. Lindström ist der dritte Adlerträger nach Sébastien Haller und Evan Ndicka, dem diese Ehre zuteilwurde.

Blanco schließt sich Barcelona an

Während es für Lindström also eindrucksvoll bergauf ging, ist das Kapitel Frankfurt für ein anderes Talent nach nur einem halben Jahr schon wieder beendet: Der spanische Außenstürmer Fabio Blanco Gómez wechselt zum FC Barcelona.

Nach Informationen des Fachmagazins „Kicker“ beträgt die Ablösesumme für den Juniorennationalspieler rund 500.000 Euro. Hinzu kommen demnach diverse Vereinbarungen in Millionenhöhe für den Fall, dass der Angreifer bei Barça den Durchbruch schafft oder weiterverkauft wird.

Der 17-Jähriger war im vergangenen Sommer vom Valencia CF an den Main gewechselt, wo er einen Vertrag bis 2023 unterzeichnet hatte. Der Spanier galt als Toptalent, seine medial enthusiastisch verkündet Verpflichtung entpuppte sich jedoch als Missverständnis. In der laufenden Saison kam Blanco auf acht Einsätze für die U19 in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest, in denen ihm zwei Treffer und eine Vorlage gelangen. Bei den Profis kam er gar nicht zum Zug.

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