Darmstadt: Neues Sozialticket startet am 1. September

Symbolbild: Pixabay

Akdeniz: „Verbesserte Rahmenbedingungen […] vereinfachen die Nutzung und führen zu erhöhter Teilhabe“

DARMSTADT – Direkt nach dem Auslaufen des 9-Euro-Tickets startet zum 1. September 2022 das neue Sozialticket der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Bereits seit 2019 bietet die Wissenschaftsstadt Darmstadt als freiwillige soziale Leistung das Sozialticket an. Inhaberinnen und Inhaber der Teilhabecard, die Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Asylbewerberleistungen in Darmstadt erhalten, dürfen sich freuen. Die Papierform des Sozialtickets entfällt und die Teilhabecard fungiert auf Nachfrage ab September auch als Sozialticket.

Erhältlich ist das Sozialticket beim Amt für Soziales und Prävention, Frankfurter Straße 71 oder dem Jobcenter Darmstadt, Hilpertstraße 24, in Darmstadt.

Vorteilhaftere Konditionen und weitere Veränderungen

„Die Inhaberinnen und Inhaber des Sozialtickets können sich doppelt freuen, denn es wird nicht nur eine einfachere Handhabung geben, sondern auch verbesserte Konditionen“, erläutert Bürgermeisterin Barbara Akdeniz. „Damit wird ein weiterer wichtiger Schritt zur Förderung der sozialen Teilhabe in der Wissenschaftsstadt Darmstadt umgesetzt.“

Zusätzlich gibt es eine Veränderung bei den Preisstufen und den Wegfall der Begrenzung auf das 9 Uhr Ticket, welches im Rahmen des kleinen Tarifwechsels der HEAG mobilo erfolgt:

Preisstufe 1 50 % Zuschuss
Stadtpreisstufe 50% Zuschuss
Preisstufe 2 50 % Zuschuss
Preisstufe 3 54 % Zuschuss

Ursprünglich war der Start zum 01. Juli 2022 geplant, die Einführung des 9-Euro Tickets für die Monate Juni, Juli und August hatte dies jedoch verschoben.

„Grundsätzlich halte ich eine einheitliche Ticketsystematik, wie das 9-Euro-Ticket, für sehr zielführend und für alle erschwinglich, von daher hoffe ich, dass es eine vom Bund aufgelegte Anschlussoption geben wird. Alternativ müssen im Rahmen der Regelsätze die Mittel für Mobilität von Seiten des Bundes angepasst werden. Dass kommunal ein finanzieller Ausgleich für eine Bundesleistung hergestellt werden muss, ist alles andere als selbstverständlich“, so Akdeniz abschließend.

(PS)

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