Bei Lammers läuft’s

Sam Lammers bejubelt seinen Treffer gegen den VfL Wolfburg. Foto: Jan Huebner

Neuzugang erzielt erste Treffer für die Eintracht

Erst traf er erstmals in der Europa League für Eintracht Frankfurt gegen Fenerbahce Istanbul beim 1:1, dann legte er wenige Tage später sein erstes Tor in der Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg nach, wo die Partie mit dem gleichen Ergebnis endet. Für Eintracht-Leihgabe Sam Lammers lief es zuletzt richtig gut.

Trotzdem war der 24 Jahre alte Niederländer nicht ganz zufrieden. „Für einen Angreifer ist es besser, den Siegtreffer zu erzielen, damit die Mannschaft drei Punkte einfährt“, sagte er in einem Interview für Eintracht-TV. „Dass dies bisher nicht geklappt hat, ist schade. Aber über die Tore habe ich mich trotzdem gefreut.“

Kostic bereitete zweimal vor

Besonders gut funktioniert derzeit das Zusammenspiel mit Filip Kostic, der für Lammers beide Treffer vorbereitet hat. „Filip hat bereits in der Vergangenheit zu zahlreichen Treffern aufgelegt. Ich denke, jeder kennt seinen linken Fuß. Seine Genauigkeit ist enorm, was für einen Angreifer perfekt ist.“ Generell sollte sich die Mannschaft darauf fokussieren, die Abstimmung zwischen Flanke und Abschluss weiter zu verfeinern.

Sein Treffer gegen Wolfsburg sei aus einem überlegten Angriff der Mannschaft entstanden, erklärte er. „Vorausgegangen ist eine Verlagerung von der rechten auf die linke Seite. Am Ende ist der Ball zu Filip gelangt und ich habe richtig antizipiert, wo der Ball hinkommen könnte. Er ist dann nochmal kurz aufgesprungen und ich habe ihn mit dem ersten Kontakt genau richtig erwischt.“

Ein schwieriges Jahr in Italien

Nach einem schwierigen Jahr beim italienischen Erstligisten Atalanta Bergamo (19 Spiele, 2 Tore) läuft es für den ehemaligen niederländischen U21-Nationalspieler bei der Eintracht auf Anhieb besser. „Ich bin zu einem wirklich guten Klub gekommen, in dem mich jeder willkommen geheißen und es mir leicht gemacht hat, mich so schnell wie möglich anzupassen.“ Das Programm habe es zwar in sich. „Aber ich bin froh über die Möglichkeit, viele Spiele absolvieren zu können.“

Bis zum Saisonende ist er zunächst ausgeliehen. Wie es dann weitergeht, ist natürlich noch offen. Nächstes Ziel ist nun erstmal der erste Saisonsieg mit der Eintracht. „Insgesamt finde ich, dass die Leistungen in einigen Spielen auch zufriedenstellend waren und wir Siege verdient gehabt hätten“, sagt er. „Sobald wir beginnen, uns zu belohnen, wird unser Selbstverständnis zurückkehren. Denn wir haben ein gutes Team.“

Von Stephan Köhnlein

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