Aus Brache wird Bauhof

Am Ersten Spatenstich beteiligten sich  Georgios Pantazopoulos, Karsten Reiß, Felix Boenigk, Joachim Götz, Stadtverordnetenvorsteher Guido Funk, Bauhofleiter Kai Gersema, die Architekten Yvonne Till und Thilo Knopp sowie Bürgermeister Marcus Kretschmann. Foto: Stadt Riedstadt

Erster Spatenstich für neuen Standort im Gewerbegebiet

Riedstadt – Lange Zeit lag das Gelände im Gewerbegebiet Goddelau Süd-West, auf dem unter anderem ein Lidl-Markt untergebracht war, verlassen da. Doch nun rollen die Bagger an, wird aus der Brache der neue Standort des städtischen Bauhofs: Am Donnerstag, 10. Juni, war mit dem Ersten Spatenstich der offizielle Baubeginn.

„Wir sind froh, dass wir nun das westliche Eingangstor nach Goddelau, das schon so lange brach lag und keinen schönen Anblick bot, bebauen können“, erklärte Bürgermeister Marcus Kretschmann in seiner Ansprache. Schon vor dem offiziellen Baubeginn hatte sich einiges getan auf dem Gelände An der Riedbahn. Denn der städtische Bauhof hatte bereits seit Monaten beträchtliche Vorarbeiten geleistet und insbesondere Abbrucharbeiten vorgenommen. Durch die Vorarbeiten konnten rund 160.000 Euro eingespart werden, sodass das Bauvolumen von ursprünglich fast 3,6 Millionen Euro auf rund 3,4 Millionen Euro gesenkt werden konnte, betonte Bürgermeister Kretschmann.

Der bisherige Standort des Bauhofs im Gewerbegebiet „Das Entenbad im Dammacker“ war zu klein geworden. Denn Riedstadt wachse und damit auch die Aufgaben des Bauhofs, erläuterte Kretschmann: Unter anderem müssten immer mehr Grünflächen gepflegt werden – bereits jetzt müssen sich die Bauhofmitarbeitenden um eine Fläche von knapp einer Million Quadratmeter kümmern. Es müssten aber auch Dinge bereitgehalten werden wie etwa für den Hochwasserschutz, und Winterdienst gewährleistet werden. „Bevor wir aufstehen sorgen sie schon dafür, dass wir von a nach b kommen, ohne uns zu verletzen“, so der Bürgermeister

Da zugleich eine benachbarte Firma im Entenbad sich vergrößern möchte, kam es zu der Win-Win-Situation für alle Beteiligten: Das bisherige Bauhofgelände wird verkauft und der Bauhof erhält einen größeren Standort im Gewerbegebiet Goddelau Süd-West, womit zugleich das unschöne Erscheinungsbild am westlichen Ortseingang beseitigt ist.

Extra aus Stuttgart angereist war Felix Boenigk, Geschäftsbereichsleiter Bauland- und Projektentwicklung der LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH. Circa zehn Monate betrage die Bauzeit, erklärte er. Auf dem Grundstück von circa 1,5 Hektar werden zwei bestehende Hallen für die künftige Nutzung umgebaut. Da, wo zurzeit noch eine Schotterfläche ist, entsteht eine weitere Halle, in der eine Werkstatt und Fahrzeuge untergebracht werden sollen. Außerdem wird es noch eine offene Abstellhalle geben und werden auf dem Gelände Schüttboxen aufgestellt. Boenigk wünschte „allen einen unfallfreien Verlauf.“

Dann griffen er und der technische Projektmanager Karsten Reiß von der LBBW sowie die Architekten Yvonne Till und Thilo Knopp, Bürgermeister Kretschmann, Bauhofleiter Kai Gersema, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung Joachim Götz, Georgios Pantazopoulos von der Fachgruppe Bauunterhaltung sowie Stadtverordnetenvorsteher Guido Funk zum Spaten.

ggr

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