Bauarbeiten werden erst 2026 abgeschlossen
Griesheim – Die Bauarbeiten für den neuen Basketball- und Soccer-Cage am Freizeitgelände Süd kommen gut voran, müssen jedoch witterungsbedingt unterbrochen werden. Der geplante Einbau eines fugenlosen Kunststoff-Sportfeldbelags sowie der Asphaltunterbau können aufgrund der anhaltend feuchten und winterlichen Temperaturen nicht mehr in diesem Jahr erfolgen.
„Die Arbeiten werden fortgesetzt, sobald die Temperaturen und Witterungsbedingungen im Frühjahr 2026 den fachgerechten Einbau des Bodens zulassen“, erklärt Christian Grunwald, Leiter der Jugendförderung und Projektkoordinator. „Das ist zwar bedauerlich, aber im Sinne der langfristigen Qualität des Sportbodens die einzig richtige Entscheidung.“ Das Spielfeld und der sogenannte „Cage“ – also die Spielfeldumzäunung als Käfigkonstruktion – stehen bereits. Drainage und Unterbau sind vorbereitet. Der Einbau des Sportbodens und die Abschlussarbeiten erfolgen nach der Winterpause im Frühjahr 2026.
Während der Wintermonate bleibt die Skateanlage weiterhin voll gesperrt, da angrenzende Flächen Baustellenbereich sind und erst nach Abschluss der Gesamtmaßnahme wieder freigegeben werden können.
Die Mobile Jugendarbeit der Jugendförderung der Stadt Griesheim pausiert in dieser Zeit ebenfalls vor Ort, da die Besucherfrequenz in der kalten Jahreszeit erfahrungsgemäß nachlässt.
Bürgermeister Geza Krebs-Wetzl betont: „Der neue Cage ist ein starkes Zeichen für Jugend, Bewegung und Begegnung im öffentlichen Raum. Auch wenn sich die Fertigstellung etwas verzögert – wir investieren bewusst in ein modernes und hochwertiges Angebot für junge Menschen in Griesheim.“
Das rund 20 Meter mal 13 Meter große Spielfeld erhält nach Abschluss der Arbeiten einen wasserdurchlässigen, elastischen Kunststoffbelag, eine robuste, lärmschutzreduzierende Edelstahl-Umzäunung sowie eine Ausstattung für Basketball und Fußball. Die Stadt Griesheim setzt damit bewusst auf ein hochwertiges Produkt, das Jugendlichen einen hohen Spielspaß ermöglicht. Die Fläche kann zudem besonders effektiv genutzt werden: Während auf einer Hälfte Basketball gespielt wird, kann auf der anderen bereits quer ein Soccer-Spiel drei gegen drei stattfinden. Die Arbeiten umfassen ebenfalls eine separate, ebenerdige Zuwegung, die nach dem Einbau des Sportbodens hergestellt wird. Sie sorgt künftig für einen komfortablen, barrierefreien Zugang.
Das Konzept wurde vom Planungsbüro LS² Landschaftsarchitekten (Frankfurt/Main) entwickelt und im Rahmen von Jugendbeteiligungsformaten begleitet. Die Umsetzung erfolgt durch die Firma Reuter GaLaBau GmbH (Langgöns). Finanziert wird die Maßnahme über Mittel aus dem Regionalen Lastenausgleich des Flughafens Frankfurt/Main, einem Ausgleichsfonds des Landes Hessen zur Förderung kommunaler Infrastrukturprojekte in der Flughafenregion.
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