Dachflächen werden saniert
Seit Anfang Juli finden Sanierungsarbeiten am Dach der Polizeistation in Griesheim statt. Nach dem Absaugen der Kiesschicht, dem Abbruch des alten Dachaufbaus und der Aufbringung der neuen Dampfsperre, die gleichzeitig als Notabdichtung fungiert, wird derzeit der neue Dachaufbau umgesetzt.
Griesheim – Das Gebäude aus der zweiten Hälfte der 60er Jahre wies aufgrund seines hohen Alters seit einigen Jahren immer wiederkehrende Gebäudeschäden auf. Darunter kaputte Leitungen und die undicht gewordenen, gestaffelten Flachdachflächen, wodurch regelmäßig Wasserschäden auftraten.
Während die defekten Rohrleitungen relativ schnell lokalisiert und abschnittsweise erneuert werden konnten, war die Undichtigkeit des Daches nicht genau auszumachen. Auf den Dachflächen befand sich zum einen die Kiesschicht, wodurch die Suche nach undichten Stellen erschwert wurde, zum anderen ließ der mit Dachfolie freiliegende Bereich an den Lichtkuppeln schon erkennen, dass eine punktuelle Reparatur nicht mehr möglich war. Bereits der sichtbare Teil der Dachfolie wies zahlreiche Risse auf, sodass die vollständige Sanierung der Dachflächen die einzige Möglichkeit darstellte, um weitere Wassereintritte zukünftig und dauerhaft zu vermeiden.
Die geschätzten Kosten für die Sanierungsmaßnahme liegt bei rund 200.000 Euro. Da es sich bei dieser Baumaßnahme um eine energetische Sanierungsmaßnahme handelt, wird sie mit maximal 15 Prozent gefördert. Die Fertigstellung des Daches ist bis Ende September 2025 geplant.
Die Griesheimer Polizeistation
Das Gebäude der Polizeistation in der Wilhelm-Leuschner-Straße hat die Stadt Griesheim in den 2000er Jahren von der Sparkasse Darmstadt erworben. Ein Teil des Gebäudes ist an die Landespolizei vermietet, auch die sozialpädagogische Kooperationsstelle der Stadt Griesheim und die Stadtpolizei Griesheim haben dort seit geraumer Zeit ihren Sitz.
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