Hanno Benz positioniert sich klar zu einem Vorfall in der Schader-Stiftung
Darmstadt – Während der noch bis Samstag (2. August) laufenden „Darmstädter
Ferienkurse“, ausgerichtet vom städtischen Internationalen Musikinstitut
Darmstadt (IMD), ist es am Donnerstag zu einem Vorfall gekommen: In den
Räumen der Schader-Stiftung gab es im Rahmen der Ferienkurse einen
Workshop über „Nicht-Binarität in der künstlerischen Praxis“, der von
Luxa M. Schüttler (Professur für Komposition an der Musikhochschule
Stuttgart) geleitet wurde. Die Ergebnisse des Workshops sollten am
Samstag zum Abschluss der Ferienkurse präsentiert werden. Eine
Künstlerin aus Argentinien hatte eine grafische Arbeit erstellt, auf
der Schlagworte wie „Stop Genocide“, „Israel Conqueror“, „Whites go
Home“, „Free Palestine, Free Wallmapu“ geschrieben wurden. Diese
Grafik sollte Teil einer Performance der Künstlerin werden.
Die Schader-Stiftung hatte das IMD nach Besichtigung der Grafik am
Donnerstagnachmittag darüber informiert und klar gemacht, dass diese
Arbeit nicht im Einklang mit dem Selbstverständnis der Stiftung stehe.
Die Gruppe entschied sich dann am Donnerstagabend nach langer Beratung,
den Workshop nicht in der Schader-Stiftung fortsetzen zu wollen.
Darmstadts Oberbürgermeister Hanno Benz unterstützt als
verantwortlicher Kulturdezernent die Entscheidung der Schader-Stiftung
ausdrücklich. „Es ist legitim, das Handeln der Regierung Netanjahu zu
kritisieren, das tun auch viele Menschen in Israel, die für einen
Waffenstillstand und die Freilassung der Geiseln demonstrieren. Aber
einseitige, geschichtsvergessene und undifferenzierte Schuldzuweisungen
gegenüber Israel sind inakzeptabel und auch nicht durch die
Kunstfreiheit gedeckt. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt steht für die
Unabhängigkeit der Kunst ein. Kunst kann und muss sich die Freiheit
nehmen, gesellschaftliche oder politische Fragestellungen zu
thematisieren. Diese Parolen überschreiten diese Grenzen aber deutlich“,
betonte Benz in einer Erklärung.
Der Oberbürgermeister dankte dem Direktor des IMD, Professor Thomas
Schäfer und dem Geschäftsführer der Schader-Stiftung, Alexander
Gemeinhardt, für ihr klares Handeln nach dem Vorfall.
„Die Schader-Stiftung hat dem Workshop beste Arbeitsvoraussetzungen
geboten. Nachdem von einzelnen Teilnehmenden der Nahost-Konflikt
thematisiert wurde, hat die Stiftung gegenüber dem IMD darauf verwiesen,
dass sie keine rechtswidrigen Aktionen unterstützen wird. Die
Entscheidung zum Abbruch des Workshops wurde von der Workshop-Gruppe
ohne Einbeziehung oder auch nur Rücksprache mit der Stiftung als
Gastgeberin getroffen. Von einer Zensur kann deshalb keine Rede sein.
Die Darstellung, Kunstwerke wären weggeräumt oder gar beschädigt worden,
trifft nicht zu. Die Kunstwerke wurden von Mitarbeitenden des Hauses
nicht berührt“, erläutert Schader-Geschäftsführer Alexander
Gemeinhardt.
Bereits am Dienstagabend gab es auf dem Festivalcampus an der
Lichtenbergschule eine mutmaßlich spontane, viertelstündige „Free
Palestine“-Kundgebung, die nach Darstellung des IMD „friedlich ablief
und von selbst ihr Ende fand.“ Das anschließende Konzert konnte ohne
weitere Störungen aufgeführt werden.
Hintergrund:
Die Darmstädter Ferienkurse werden alle zwei Jahre vom Internationalen
Musikinstitut (IMD), einer Einrichtung der Wissenschaftsstadt Darmstadt,
ausgerichtet. Die Darmstädter Ferienkurse bieten eine internationale
Plattform für zeitgenössische und experimentelle Musikformen und
Komposition. Bereits seit 1946 ist es das Anliegen der Darmstädter
Ferienkurse, starke musikalische und ästhetische Positionen
zusammenzubringen, einen Raum für Aufführungen und Diskurse auf höchstem
Niveau, ein lebendiges internationales Netzwerk und eine inspirierende
Erfahrung zu schaffendlich ablief
und von selbst ihr Ende fand.“ Das anschließende Konzert konnte ohne
weitere Störungen aufgeführt werden.
Darmstadts Oberbürgermeister Hanno Benz unterstützt als
verantwortlicher Kulturdezernent die Entscheidung der Schader-Stiftung
ausdrücklich. „Es ist legitim, das Handeln der Regierung Netanjahu zu
kritisieren, das tun auch viele Menschen in Israel, die für einen
Waffenstillstand und die Freilassung der Geiseln demonstrieren. Aber
einseitige, geschichtsvergessene und undifferenzierte Schuldzuweisungen
gegenüber Israel sind inakzeptabel und auch nicht durch die
Kunstfreiheit gedeckt. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt steht für die
Unabhängigkeit der Kunst ein. Kunst kann und muss sich die Freiheit
nehmen, gesellschaftliche oder politische Fragestellungen zu
thematisieren. Diese Parolen überschreiten diese Grenzen aber deutlich“,
betonte Benz in einer Erklärung.
Der Oberbürgermeister dankte dem Direktor des IMD, Professor Thomas
Schäfer und dem Geschäftsführer der Schader-Stiftung, Alexander
Gemeinhardt, für ihr klares Handeln nach dem Vorfall.
„Die Schader-Stiftung hat dem Workshop beste Arbeitsvoraussetzungen
geboten. Nachdem von einzelnen Teilnehmenden der Nahost-Konflikt
thematisiert wurde, hat die Stiftung gegenüber dem IMD darauf verwiesen,
dass sie keine rechtswidrigen Aktionen unterstützen wird. Die
Entscheidung zum Abbruch des Workshops wurde von der Workshop-Gruppe
ohne Einbeziehung oder auch nur Rücksprache mit der Stiftung als
Gastgeberin getroffen. Von einer Zensur kann deshalb keine Rede sein.
Die Darstellung, Kunstwerke wären weggeräumt oder gar beschädigt worden,
trifft nicht zu. Die Kunstwerke wurden von Mitarbeitenden des Hauses
nicht berührt“, erläutert Schader-Geschäftsführer Alexander
Gemeinhardt.
Bereits am Dienstagabend gab es auf dem Festivalcampus an der
Lichtenbergschule eine mutmaßlich spontane, viertelstündige „Free
Palestine“-Kundgebung, die nach Darstellung des IMD „friedlich ablief
und von selbst ihr Ende fand.“ Das anschließende Konzert konnte ohne
weitere Störungen aufgeführt werden.
Hintergrund:
Die Darmstädter Ferienkurse werden alle zwei Jahre vom Internationalen
Musikinstitut (IMD), einer Einrichtung der Wissenschaftsstadt Darmstadt,
ausgerichtet. Die Darmstädter Ferienkurse bieten eine internationale
Plattform für zeitgenössische und experimentelle Musikformen und
Komposition. Bereits seit 1946 ist es das Anliegen der Darmstädter
Ferienkurse, starke musikalische und ästhetische Positionen
zusammenzubringen, einen Raum für Aufführungen und Diskurse auf höchstem
Niveau, ein lebendiges internationales Netzwerk und eine inspirierende
Erfahrung zu schaffen.
Ferienkurse“, ausgerichtet vom städtischen Internationalen Musikinstitut
Darmstadt (IMD), ist es am Donnerstag zu einem Vorfall gekommen: In den
Räumen der Schader-Stiftung gab es im Rahmen der Ferienkurse einen
Workshop über „Nicht-Binarität in der künstlerischen Praxis“, der von
Luxa M. Schüttler (Professur für Komposition an der Musikhochschule
Stuttgart) geleitet wurde. Die Ergebnisse des Workshops sollten am
Samstag zum Abschluss der Ferienkurse präsentiert werden. Eine
Künstlerin aus Argentinien hatte eine grafische Arbeit erstellt, auf
der Schlagworte wie „Stop Genocide“, „Israel Conqueror“, „Whites go
Home“, „Free Palestine, Free Wallmapu“ geschrieben wurden. Diese
Grafik sollte Teil einer Performance der Künstlerin werden.
Donnerstagnachmittag darüber informiert und klar gemacht, dass diese
Arbeit nicht im Einklang mit dem Selbstverständnis der Stiftung stehe.
Die Gruppe entschied sich dann am Donnerstagabend nach langer Beratung,
den Workshop nicht in der Schader-Stiftung fortsetzen zu wollen.
verantwortlicher Kulturdezernent die Entscheidung der Schader-Stiftung
ausdrücklich. „Es ist legitim, das Handeln der Regierung Netanjahu zu
kritisieren, das tun auch viele Menschen in Israel, die für einen
Waffenstillstand und die Freilassung der Geiseln demonstrieren. Aber
einseitige, geschichtsvergessene und undifferenzierte Schuldzuweisungen
gegenüber Israel sind inakzeptabel und auch nicht durch die
Kunstfreiheit gedeckt. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt steht für die
Unabhängigkeit der Kunst ein. Kunst kann und muss sich die Freiheit
nehmen, gesellschaftliche oder politische Fragestellungen zu
thematisieren. Diese Parolen überschreiten diese Grenzen aber deutlich“,
betonte Benz in einer Erklärung.
Schäfer und dem Geschäftsführer der Schader-Stiftung, Alexander
Gemeinhardt, für ihr klares Handeln nach dem Vorfall.
geboten. Nachdem von einzelnen Teilnehmenden der Nahost-Konflikt
thematisiert wurde, hat die Stiftung gegenüber dem IMD darauf verwiesen,
dass sie keine rechtswidrigen Aktionen unterstützen wird. Die
Entscheidung zum Abbruch des Workshops wurde von der Workshop-Gruppe
ohne Einbeziehung oder auch nur Rücksprache mit der Stiftung als
Gastgeberin getroffen. Von einer Zensur kann deshalb keine Rede sein.
Die Darstellung, Kunstwerke wären weggeräumt oder gar beschädigt worden,
trifft nicht zu. Die Kunstwerke wurden von Mitarbeitenden des Hauses
nicht berührt“, erläutert Schader-Geschäftsführer Alexander
Gemeinhardt.
Lichtenbergschule eine mutmaßlich spontane, viertelstündige „Free
Palestine“-Kundgebung, die nach Darstellung des IMD „friedlich ablief
und von selbst ihr Ende fand.“ Das anschließende Konzert konnte ohne
weitere Störungen aufgeführt werden.
Die Darmstädter Ferienkurse werden alle zwei Jahre vom Internationalen
Musikinstitut (IMD), einer Einrichtung der Wissenschaftsstadt Darmstadt,
ausgerichtet. Die Darmstädter Ferienkurse bieten eine internationale
Plattform für zeitgenössische und experimentelle Musikformen und
Komposition. Bereits seit 1946 ist es das Anliegen der Darmstädter
Ferienkurse, starke musikalische und ästhetische Positionen
zusammenzubringen, einen Raum für Aufführungen und Diskurse auf höchstem
Niveau, ein lebendiges internationales Netzwerk und eine inspirierende
Erfahrung zu schaffendlich ablief
und von selbst ihr Ende fand.“ Das anschließende Konzert konnte ohne
weitere Störungen aufgeführt werden.
verantwortlicher Kulturdezernent die Entscheidung der Schader-Stiftung
ausdrücklich. „Es ist legitim, das Handeln der Regierung Netanjahu zu
kritisieren, das tun auch viele Menschen in Israel, die für einen
Waffenstillstand und die Freilassung der Geiseln demonstrieren. Aber
einseitige, geschichtsvergessene und undifferenzierte Schuldzuweisungen
gegenüber Israel sind inakzeptabel und auch nicht durch die
Kunstfreiheit gedeckt. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt steht für die
Unabhängigkeit der Kunst ein. Kunst kann und muss sich die Freiheit
nehmen, gesellschaftliche oder politische Fragestellungen zu
thematisieren. Diese Parolen überschreiten diese Grenzen aber deutlich“,
betonte Benz in einer Erklärung.
Schäfer und dem Geschäftsführer der Schader-Stiftung, Alexander
Gemeinhardt, für ihr klares Handeln nach dem Vorfall.
geboten. Nachdem von einzelnen Teilnehmenden der Nahost-Konflikt
thematisiert wurde, hat die Stiftung gegenüber dem IMD darauf verwiesen,
dass sie keine rechtswidrigen Aktionen unterstützen wird. Die
Entscheidung zum Abbruch des Workshops wurde von der Workshop-Gruppe
ohne Einbeziehung oder auch nur Rücksprache mit der Stiftung als
Gastgeberin getroffen. Von einer Zensur kann deshalb keine Rede sein.
Die Darstellung, Kunstwerke wären weggeräumt oder gar beschädigt worden,
trifft nicht zu. Die Kunstwerke wurden von Mitarbeitenden des Hauses
nicht berührt“, erläutert Schader-Geschäftsführer Alexander
Gemeinhardt.
Lichtenbergschule eine mutmaßlich spontane, viertelstündige „Free
Palestine“-Kundgebung, die nach Darstellung des IMD „friedlich ablief
und von selbst ihr Ende fand.“ Das anschließende Konzert konnte ohne
weitere Störungen aufgeführt werden.
Die Darmstädter Ferienkurse werden alle zwei Jahre vom Internationalen
Musikinstitut (IMD), einer Einrichtung der Wissenschaftsstadt Darmstadt,
ausgerichtet. Die Darmstädter Ferienkurse bieten eine internationale
Plattform für zeitgenössische und experimentelle Musikformen und
Komposition. Bereits seit 1946 ist es das Anliegen der Darmstädter
Ferienkurse, starke musikalische und ästhetische Positionen
zusammenzubringen, einen Raum für Aufführungen und Diskurse auf höchstem
Niveau, ein lebendiges internationales Netzwerk und eine inspirierende
Erfahrung zu schaffen.
Ps

